13887559564_fbb3b7f892_bIn der letzten Zeit wurde ich oft meine Meinung über den Sterbebeistand befragt. Die meisten Fragenden sehen die Sachlage mit positiver Einstellung, einige haben noch Zweifeln bzw. lehnen ihn total ab.

Diese Gelegenheit nutzend, gebe ich meine persönliche Ansicht zu diesem Thema als einen Beitrag für eine weitere Überlegung hinzu, je tiefer wir in ein Thema hinein bohren, desto mehr Einsichten können gewonnen werden. Aus meiner Erfahrung hat jedes Phänomen zwei Seiten, wenn wir es aus der Sicht der Dualität betrachten. Deshalb kann der Sterbenbeistand sowohl positive Aspekte als auch negative Seiten hervorbringen. Diese Attribute gelten nicht für die Handlung, sondern wird auf den Handelnden zugeordnet; diese Tatsache gilt nicht nur für dieses Thema sondern für die Allgemeinheit.

Zuerst möchte ich die Vorteile des Sterbenbeistands nennen. Sterbenbeistand ist ein Ausdruck von inniger Verbindung zwischen Praktizierenden, besonders in der letzten Stunden dieses Daseins; der unübertreffliche Buddha hat gelehrt, dass die Geschehnisse unmittelbar vor und nach dem Tod eine große Rolle für die Wiedergeburt spielen, deshalb kann durch den Sterbenbeistand dem Sterbenden geholfen werden, seine eigene Amitabha Buddhanatur zu erkennen und in das Dharmadhatu des Amitabhas transferiert zu werden. Außerdem kann der Sterbenbeistand ein Aufwiedersehen in Sukhavati aussprechen, der Zuversicht, dass alle Praktizierenden der Reinesland Schule dort wiedergeboren werden.

Dennoch hat der unübertreffliche Buddha auch gelehrt “ich bin der Wegweiser, den Weg musst ihr aber selbst gehen”, deshalb soll jeder Buddhist für sein Tod gut üben, nämlich tägliche Vorbereitung treffen und auf den spirituellen Weg trainieren. Da wir unweigerlich mit jedem Tag, jeder Stunde, jeder Minute, Jeder Sekunde dem Tod ein wenig näher rücken. Dies soll uns nicht pessimistisch  stimmen, es ist nur eine Aspekte der Wahrheit, direkt ins Gesicht der Wahrheit schauen um gut für die gewisse Stunde vorbereitet zu sein.

Diese Wahrheit gilt sofort in dem Augenblick der Geburt, bzw. ferner sofort als der Semen des Vaters in die Einzelle der Mutter eindrang. Und die mögliche negative Seite von dieser Beistand geschieht mit der Intentionen der Beistehendern, denn manchmal suchten diese nach Zeichen für die Wiedergeburten in das Sukhavati des Verstorbenen und vor Laute Erwartung und Hoffnung haben sie ihre eigentliche Aufgabe, nämlich innerlicher Wunsch nach Sukhavati zu kultivieren und damit dem Verstorbenen motivieren, vergessen. Ein Misslungen konnte leider nicht durch äusseren Zeichen festgestellt werden, das besondere Zeichen trotzdem manifestierten; Grund: das Verdienst durch Rezitation des Namens von Amitabha Buddha wurde solche Zeichen gewidmet!!! Dies soll die Sterbenbeistehenden als Erinnerung dienen und auf den Geist während des ganzen Vorgang achten. Eine andere Fehler könnte passieren, wenn der Beisteher seine Rolle zu wichtig nimmt und allmählig den Ansicht vertritt, dass ohne ihn der ehrwürdiger Buddha Amitabha von dem Verstorbenen keinen Schimmel weiss und daher nicht zum abholen kommen!

Wenn dies geschieht, der Beistehender beginnt seine erste Schritte in der Irrwege, denn er hat nichts von der Kraft des Buddha verstanden, die Unvorstellbarkeit des unendliches Licht und unendliches Lebensdauers des Buddha Amitabha wie Buddha Sakyamuni in dem Sutren zu erläutern suchte. Der dritter mögliche Fehler passiert, wenn der Beistehender sehnsuchtig nach Verstorbenen sucht, er erhofft, dass jemand stirbt und er dem Verstorbenen beistehen kann. Dies ist nicht nur ein Irrweg sondern eine bösartige Absicht. Mit einer solcher bösartige Absicht den Sterbenbeistand eintrettend ist weder dem Verstorbenen noch den Beistehender nützlich, ferner werden sie durch solche Intension miteinander so fest in karmischen Verbindung eintretten und in den drei niedrigen Bereichen für lange Zeit wandern. Ich betone nochmals auf das Wort “MÖGLICHE”, d.h. es ist nur eine Hypothese und möge sie niemals in Wirklichkeit erscheinen.

Ich erwähne solche negative Möglichkeiten um die gutherzige Buddhisten, die ihre Zeit und Energie für diese lobenwerte Arbeit bereitshalten, einen Wink zu geben, dass sie sich jedesmal und ständig ihren eigenen Geist die possitive Impuls kultivieren bzw. sich von unreinen Emotionen fernhalten. Durch solche heilsame Intension wird der Sterbenbeistand zu einer hervorragende Praxis. Ich möchte auch den Sterbenbeistehender eine Idee geben, während des Beistand soll er den starken Wunsch ins Sukhavati geboren zu werden in seinem Geist hervorbringen, obwohl er noch jung und gesund ist. Sogar wenn der Amitabha vor ihm anstatt des Verstorbenen erscheinen sollte, soll er sich freudig bereits sein Bewusstsein ins das reine Land einzugehen. Mit solcher Bereitschaft und Vorhaben werden beide Verstorbener und Sterbenbeistehender viele Nutze erzielen können. Sogar die Götter werden diesen Tat loben.

Ich hoffe sehr auf solche Praktizierender.

Kurz, dieser Text ist lediglich meine eigene Meinung, die aus Unwissenheit und Verblendung entsteht, obwohl ich innig den Beistand des Buddhas, Bodhisattvas und erleuchteten Meister herbei riefe um meinen Geist die nögtige Klarheit zu geben. Deshalb erwarte ich ehrliche Meinungen, die dieses Thema erörtern und durch Austausch von einander lernen.

Möge alle Lebewesen den Weg ins Sukhavati ungehindert finden.